¡hola!

Ich bin die dome-shaped Galapagos-Riesenschildkröte und eine der größten Landschildkröten der Welt. Ich habe mich für ein Leben in Ruhe und Einsamkeit entschieden, die Anderen nerven einfach so krass. Eigentlich ein leidenschaftlicher Einzelgänger suche ich nur zum Schlafen die Nähe zu anderen Kröten. Um ca. 16:30 Uhr geht‘s in die Heia. 14-16 Stunden Schlaf müssen es dann schon sein, gerne in Matschgruben um meine Körpertemperatur in der Nacht zu regulieren, denn ich bin ein poikilothermes und ektothermes Wesen. Den Rest des Tages verbringe ich mit Chillaxing und gemächlichem Essen, 3-4 Stunden am Tag in denen ungefähr 1kg vegetarische Nahrung ungekaut in meinen gepanzerten Körper wandern. In Extremsituationen, wenn Nahrung oder Getränke ausbleiben, kann mein Schildi-Ich aber auch mehrere Monate bis zu einem Jahr ohne Alles auskommen.

Ich lebe im Hochland, wo es feucht und kühl ist. Hier finde ich den Großteil meiner Nahrung in Bodennähe. Supernice, so muss ich mein Köpfchen und den Hals nicht so weit strecken um feines Fressi zu sammeln. Mega anstrengend. Die Wissenschaftler meinen, mein Panzer hat sich so in Jahrmillionen zur Kuppelform entwickelt. Von Wissenschaft verstehe ich nichts. Don‘t know, don’t care. Meine Artgenossen an der warmen, trockenen Küste haben es da schon etwas schwerer. Die müssen sich ganz schön strecken um an was Essbares zu kommen. Kann man gut an ihrem seltsamen sattelförmigen Panzer sehen.

Zur Eiablage wandere ich Frau Schildkröte vom Hochland zu den Stränden der Insel. Die 7km lange Reise kann schon mal einen Monat dauern. 8-14 Eier vergrabe ich dann im Sand und lass sie dort einfach liegen. Ich halte nichts von Helikoptereltern. Meine Babys bleiben anschließend alleine in tieferen Lagen bis sie ca. 25 Jahre alt sind, vor Allem weil es dort wärmer ist. Danach ziehen meine mittlerweile geschlechtsreifen Kriecher ins Hochland um, und bleiben dort bis ins Rentenalter (100-150 Jahre).

Auch lässig: mein Panzer wächst während meines Lebens durch Zuwachs an den Hornplatten mit mir mit und entwickelt mit dem Alter eine immer deutlichere, einzigartige Textur mit Rillen und Wülsten, ähnlich wie bei Bäumen.

Ich bin cool.

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