Pucón

Pucón war ursprünglich gar nicht wirklich auf unserer Reiseroute, nachdem wir ja bereits „oben“ in Santiago waren. Allerdings wurde uns vorgeschwärmt von einsamen Wanderungen und wunderschönen Landschaften in der „Seen-Region“ Araucanía.

Nachdem wir in Argentinien bereits weite Teile ausgelassen hatten, beschlossen wir mit dem Nachtbus runter nach Pucón zu düsen. Unser 1. Nachtbus!
Um das Städtchen Pucón gibt es diverse Vulkane und die Besteigung eines solchen aktiven Vulkans ist ein Highlight aller Touranbieter. Allerdings nicht für uns, da Fritzi bei 1600 Höhenmetern streikt.

Aber auch ohne Vulkanerstbesteigung, in der Adventure-Stadt gibt es Aktivitäten für jeden Geschmack und Sommerferien-Feeling überall (es sind immer noch Sommerferien in Spdamerika); Familien am Strand mit Schirmen, Stühlen, Kühlboxen, Kayaks, SUPs und Tretboote, sogar Piratenboote die über den See schippern. Fast wären wir schwach geworden, harr harr.

Dieses Mal waren wir gut vorbereitet und hatten bereits vorab im Kopf alle Tage durchgeplant.  Lediglich die Kleinigkeiten wie begrenzte Nationalpark-Tickets hatten wir nicht bedacht…
Schlussendlich ging sich aber alles wunderbar aus. Wasserfall (Ojos de Carbugua) und Strand (Playa Blanca), die Therme Los Pozones mit Fluß zur Abkühlung, Rafting und 2 wunderbare Wanderungen.

Vor allem eine Wanderung hat uns besonders Freude bereitet, das Santuario El Cañi. Der Weg wird privat verwaltet und dient dem Schutz der sehr besonderen Wälder, es ist ein  Gebiet zum Schutz des gemäßigten Regenwaldes der Anden und der damit verbundenen Biodiversität. Wer mehr nachlesen möchte, dem sei Ihre Homepage ans Herz gelegt: https://www.santuariocani.cl/

Wir waren sehr begeistert wie toll die Karte gestaltet ist die man am Eingang erhält, wie simpel die Wegeführung (Symbole, checkt jedes Kind), und auch wie schön ruhig es (meistens) war. Herrlich!

Insgesamt also ein sehr gelungener Abstecher zurück in den Süden. Beendet wurde das Ganze von einem landesweiten Stromausfall und einer Ausgangssperre, die wir allerdings eh im Nachtbus zurück nach Santiago verbrachten…

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