Valle del Elqui

Östlich von La Serena formt die ansteigende Cordillera de la Costa das langgestreckte Elqui-Tal, das sich bis zur argentinischen Grenze auf phänomenale 4.780 m nach Oben schraubt und von dem weitere Seitentäler abzweigen, u.a. in Richtung Pisco del Elqui – unserem ersten Ziel.  Wir waren informiert, dass hier in vollkommener Abgeschiedenheit sehr viel Energie fliesst und sehr viele Chakras gereinigt werden. 

Wir waren also nur bedingt überrascht, als die Glöckchendichte auf der Fahrt nach Pisco hörbar zunahm. Davon begleitet stieg die Strasse im Tal umringt von staubtrockenem Gebirge stetig an um sich plötzlich spektakulär für eine grüne Oase zu öffnen – Pisco del Elqui.

Wir haben uns sofort wohlgefühlt in diesem kleinen Ort. Im Gedächtnis bleiben werden uns definitiv die so noch nie zuvor gesehenen Bergsonnuntergangsfarbentwicklungen, die Biketour durch die sengende Mittagshitze und der Pisco-Braumeister, der uns in vollkommen unverständlichem, weil super-chilenisch-pfeilschnellem Spanisch den Brauvorgang zu erklären versuchte. (größtenteils vergeblich, oder lag es den 6 Pisco-Kostproben?) Und natürlich unser Hostel, ein grünes Paradies mit riesigem Garten, Hängematten und Pool.

Von Pisco ging es zurück nach Vicuña, u.a. um endlich an der lang ersehnten Stargazing-Tour teilzunehmen (Story hier). Vicuña ist ein schöner, überschaubarer und ruhiger Ort, in dem wir die Tage zum Reorganisieren, Entspannen, für menu del dias mit Bauarbeitern und Superpitchern Melonenmansch sowie den Besuch von sunset-miradoren genutzt haben.

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