Torotoro

Am Tag unserer Anreise in Dino-Town schüttet es und ist kalt. Kurzes Auschecken welche Touren es gibt, Abendessen und früh ins Bett. Für die nächsten beiden Tage ist super Wetter angesagt und wir haben viel vor!
Die Tour an Tag 1 ist sozusagen 3in1, etwas Wandern auf fast 4000m Höhe durch bizarre Landschaften und atemberaubende (wortwörtlich) Ausblicke in Turu Rumi, danach geht’s durch ebenfalls spektakuläre Felsformationen (Felskathedralen, die Cuidad de Itas), und das Ganze fast ohne anderen Menschen zu begegnen. Nach einer Mittagspause kommt das absolute Highlight: Höhlenerforschung à la Goonies (Caverna Umajalanta, die Story gibt’s hier).Wir wussten zwar, dass es eng wird, aber als wir uns das erste Mal durch enge Felsspalten nach unten quetschen, schlägt das Herz kurz mal schneller und es zahlt sich aus, dass Boliviens Küche weniger Mayonnaise enthält… Unser Guide führt uns sicher rutschend, kletternd, balancierend und mit viel Spaß durch das Höhlenlabyrinth. Wir kommen exhausted und happy zurück.
Für den nächsten Tag haben wir die scheinbar einfache Tour in den Canyon „El Vergel“ gebucht. Neben Braydon und Akala sind heute auch noch 2 Mädels mit von der Partie. Es beginnt harmlos mit dem Suchen von Dino-Fußspuren (yep, die sind da mal vor paar Millionen Jahren rumgelaufen…).
Auch der erste Teil unserer Wanderung ist zunächst einfach, uns bleibt höchstens der Atem weg ob der Landschaft um uns herum.
Auf dem 2. Teil hinunter und durch den Canyon zu unserem Ziel (Schwimmen im Wasserfall) macht es sich dann bezahlt, lange Beine, gute Sprungkraft und Gleichgewichtssinn zu haben. Oder man wird halt mal etwas nass… Wir klettern, furten durch den Canyon, springen über Felsen. Anstrengender als gedacht. Ein Mitglied unserer Gruppe ist kurz mal am Ende ihrer Kräfte (und nein, keiner von uns), aber unser Guide sorgt dafür dass alle bis auf ihn trockenen Fusses ankomnen. Und spätestens als wir alle im Wasserfall planschen sind blaue Flecke oder nasse Schuhe vergessen.
