
Das Thema mit der Bundestagswahl hatten wir angesichts unserer Absenz eigentlich schon zu den Akten gelegt. Inmitten des patagonischen Nichts hat es uns dann doch nochmal gepackt, das Investigationsfieber. Und es hat uns aus den Socken gehauen: denn es schien tatsächlich ein realistisches Szenario für unsere Stimmabgabe zu existieren.
Nach kurios unkomplizierter eMail-Kommunikation mit Jeanette (KVR München) und Astrid (Deutsche Botschaft Santiago de Chile) war klar: das könnte womöglich wirklich funktionieren.
Unsere Briefwahlunterlagen wurden also auf eine abenteuerliche Reise geschickt: von München ins Auswärtige Amt nach Berlin, von dort auf dem “amtlichen Kurierweg” (!!) nach Santiago de Chile, wir in die Botschaft, dort die richtigen (!!!) Kreuze gemacht und das Ganze amtlich und kurierig zurück um der fucking AFD in ihre Erbsensuppe zu spucken. (wir wissen inzwischen: hat leider nicht funktioniert :-/)
Am Ende sind wir sogar zweimal zur Botschaft gegurgt, weil Astrid bei unserem ersten Besuch nur Dominix Unterlagen fand, um uns dann ganze 30 Minuten später per Mail mitzuteilen (wir inzwischen ohne Internet), dass Fritzi’s Zeigl doch noch aufgetaucht ist. Das war es wert.